Im Laufe der Jahre des Schaffens hat der Chor viele Konzerte unterschiedlichster Musikrichtungen gegeben und bei vielen mitgewirkt. Sie alle hier zu nennen würde den Rahmen sprengen.
Repräsentativ für das Schaffen des Chores sollen hier die herausragenden Konzerte über die Jahre genannt werden. Der Chor war bei vielen Konzerten selbst Veranstalter. Doch viele große Werke konnten nur mit Unterstützung Anderer, z.B. dem Siemens-Chor Erlangen, den “12 Saxophonisten” und der Pocket-Opera Nürnberg durchgeführt werden.
Schauen Sie einfach mal rein!
Kirche St. Franziskus, Nürnberg-Gartenstadt
Carl Philipp Emanuel Bach: Die Israeliten in der Wüste, Oratorium
Gustav Adolf Kirche, Nürnberg
Antonio Vivaldi: Lauda Jerusalem für 2 Chöre, Soli, und Orchester
Jean-Baptiste Lully: Te Deum für 2 Chöre, Soli, und Orchester
Walter Schaffer tritt vom Amt des 1. Vorsitzenden der Chorgemeinschaft zurück.
Brigitte Thumann wird einstimmig in dieses Amt gewählt.
Stadthalle Erlangen
Werke von Satie, Stahmer, Toch und Cage
Gesellschaftshaus Gartenstadt
Franz Schubert: Rosamunde, Fürstin von Zypern
A capella-Chorsätze von J. Haydn, Joh. Brahms und R. Schumann
Kirche St. Franziskus, Nürnberg-Gartenstadt
Antonio Vivaldi: Magnificat RV 610
Charles Ives: The unanswered question
M.A. Charpentier: Te Deum
Gesellschaftshaus Gartenstadt
Anton Dvorak: Klänge aus Mähren, Es zog manch Lied, u.a.
Johannes Brahms: Zigeunerlieder, Wach auf, Der tote Knabe u.a.
Teilnahme an einem internationalen Wertungssingen.
Paul-Metz-Halle, Zirndorf
Johannes Brahms: Zigeunerlieder op.103, Wach auf , meins Herzens Schöne, Erlaube mir, feins Mädchen, Waldesnacht u.a.
Gesellschaftshaus Gartenstadt
W.A. Mozart: Dir Seele des Weltalls KV 429
Johannes Brahms: Schicksalslied für Chor und Orchester op.54
Ludwig van Beethoven: Phantasie für Klavier, Chor und Orchester, C-Moll op.80
Dr. Rauh legt aus familiären Gründen die Chorleitung nieder. Der Siemens-Chor löst sich wegen Überalterung auf. Die verbliebenen Sänger schließen sich der Chorgemeinschaft an.
Auf eine Ausschreibung hin entscheiden sich die Chormitglieder in geheimer Wahl für den damals 25jährigen Musikstudenten Franz Killer. Diese mutige Entscheidung sollte sich sehr fruchtbar auf die Chorarbeit auswirken und die Basis für eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft werden. Franz Killer schult den Chores am romantischen A-Capella-Repertoire von Brahms bis Reger.
Durch die Zusammenarbeit mit Siemens-Chor und Siemens-Orchester in Erlangen unter der Leitung von Franz Killer ergeben sich andere Aufführungsmöglichkeiten. So wurden seit 1988 Kompositionen von Cherubini, Charpentier, Vivaldi, Lully, C.Ph.E. Bach, Beethoven, Schumann, Brahms, Bruckner, Poulenc erstmals seit Jahrzehnten wieder in Nürnberg bzw. Erlangen aufgeführt.
Rolf Gröschel verläßt die Chorgemeinschaft. Er wird Regionalkantor für Nürnberg und gründet den Palästrinachor. Die so entstandene Lücke drohte den Verein aufzulösen. Ein halbes Jahr übernimmt Walter Schaffer die Chorleitung.
Der Chor schließt sich mit dem Sängerbund Zirndorf und dem Siemens-Chor Nürnberg zur “Chorgemeinschaft Gartenstadt” zusammen. Dr. Adam Rauh, Chordirektor des Opernhauses, übernimmt die Leitung. Rasch geht es nun aufwärts.
Walter Schaffer, seit Jahren 2. Vorsitzender, übernimmt die Vereinsführung.
Rolf Rittsteiger wird zum 1. Vorsitzenden des Sängerkreises Nürnberg und Präsidiumsmitglied im Fränkischen Sängerbund berufen.
Seine Nachfolge treten für kurze Zeit Klaus Schwarz und Lothar Grüber an.
Unser Jubiläum wird begangen mit der Aufführung des Oratoriums "Der Messias" von Georg Friedrich Händel.
Damit wagt sich der Chor erstmals mit einem großen Werk an die Öffentlichkeit. Mit namhaften Solisten wird der Auftritt zu einem großen Erfolg und ein würdiges Jubiläumskonzert.
Der 1. Vorsitzende Paul König legt aus Altersgründen sein Amt nieder. Er wird für die geleistete Aufbauarbeit und in Würdigung seiner Verdienste für die Chorgemeinschaft zum 1. Ehrenmitglied und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Rudolf Rittsteiger wird zum 1. Vorsitzender gewählt und Rolf Gröschel übernimmt die Chorleitung.
Rolf Gröschel weist dem Chor eine weitere Aufgabe zu: die Pflege zeitgenössischer Chormusik (Hollfelder, Rübben und Strobach). Der Chor erreicht einen Mitgliederstand von 58 aktiven und 113 fördernden Mitgliedern.
Paul König übernimmt den Vorstand, 1951 wird die Chorleitung Kapellmeister Walther Schliederer übertragen. Unter deren Leitung beginnt ein steiler Aufstieg.
Ein neuer Weg wird beschritten, der zu einem modernen, zeitgemäßen Laienchorgesang führt und sich vom althergebrachten “Liedertafelstil" der alten Chorvereine abwendet.
Paul Buchholz übernimmt die Chorleitung.
Paul König, Konrad Knödel, Hans Söhnlein, Max Arnold und Hugo Grafe gründen im Mai 1947 eine Chorgemeinschaft unter dem Namen "Volkschor Gartenstadt" Bald zählt der gemischten Chor 61 aktive Mitglieder und 39 fördernden Mitglieder.
Konrad Knödel übernimmt den Vorsitz und Lehrer Faul die Chorleitung.
Der Wahnsinn des Krieges fordert seine Opfer. Viele der Mitglieder haben die Heimat nicht mehr wieder gesehen.
Der letzte Rest der Dokumente versinken in Schutt und Asche.